Regisseur: Josh
Boone
Mitwirkende: Shailene
Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Sam Trammel, Willem Defoe et. Al.
Sprache: Deutsch
(englisches Original: „The Fault in Our Stars“)
Filmlänge: 126
Minuten
DVD-Preis: 14,99€ (Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2014)
Blu-ray-Preis: 18,99€ (Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2014)
Art des Schauens: Kinobesuch 02. August 2014
(Kinostart 12. Juni 2014)
Filmplakat (Quelle: Trailerseite) |
Kurzbeschreibung
(kino.de)
„Hazel und Gus sind zwei ‚normale‘ junge Menschen, die den gleichen Humor besitzen, die Abneigung gegen bürgerliche Konventionen teilen und sich unsterblich ineinander verlieben. Doch sie sind beide todkrank. Trotzdem beschließen sie, sich furchtlos gegen ihr Schicksal zu stemmen. Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van [sic!] Houten zu treffen, den Autor von HaDas Treffen mit dem berühmten Literaten verläuft anders als erwartet und die Reise verändert das Leben der beiden nachhaltig.“
(moviemaze.de)
„Seit drei Jahren leidet die sechzehnjährige Hazel
an Schilddrüsenkrebs. Dem Wunsch ihrer Eltern folgend tritt sie einer
Selbsthilfegruppe für Krebspatienten bei. Dort lernt sie den siebzehnjährigen
Augustus kenne, dem infolge eines Knochentumors ein Bein amputiert werden
musste. Bald treffen sich die beiden immer öfter und verlieben sich schließlich
ineinander. Doch dann will sich Hazel nicht mehr mit ihm treffen, um ihn vor
dem Schmerz ihres unvermeidlichen Todes zu bewahren.“
Zwischenanmerkung
Ich nehme mir an dieser Stelle einmal das Recht
einer Zwischenanmerkung heraus. Aufgrund der teilweise katastrophal
formulierten Beschreibungen, verzichte ich dieses Mal auf eine zitierte
Filmbeschreibung und belasse es bei einem Angebot von zwei Kurzbeschreibungen.
Diese beiden kurzen Texte haben mir tatsächlich eine längere Suche abverlangt
und zufrieden bin ich damit nicht, denn sie geben zu wenig Informationen wieder
und sind für meine Ansprüche eigentlich nicht „sauber genug“ formuliert. Nun
gebe ich aber IMMER eine oder wie in diesem Falle zwei Beschreibungen von
außerhalb an, damit nicht nur meine subjektive Handlungsbeschreibung im Raum
steht. Eben jene werde ich bei diesem Film etwas länger fassen, die
Filmbeschreibungen, die mir bei meiner Suche über den Weg gelaufen sind, waren
zum Großteil hinsichtlich ihres sprachlichen Niveaus unterirdisch. Derartiges
kann, will und möchte ich in meinem Blog nicht einstellen, da es mir nicht
adäquat genug erscheint, um weiter verbreitet zu werden; im Gegenteil ich
möchte eine grundständige Qualität innerhalb der Texte (meiner genauso wie
zitierter) gewährleisten, das ist mir dieses Mal mithilfe der online zur
Verfügung stehenden Verbalausfälle nicht möglich. Deshalb greife ich selber ein
und erlaube mir eine bodenständige Handlungsbeschreibung einzufügen, die sehr
wahrscheinlich subjektive Züge enthalten wird. (Subjektivität ist in diesem
Fall nicht darauf zurückzuführen, welche Ereignisse und Geschehnisse ich
besonders elegant beschreibe, sondern vielmehr welche der angesprochenen
Verhältnisse ich als wichtig erachtet habe, dabei können natürlich andere
Eigenschaften zu kurz kommen.) Ich bitte zeitgleich um Entschuldigung, dass die
Objektivität bei dieser Rezension, vor allem in dem wertungsfreien Bereich,
sehr wahrscheinlich nicht gegeben ist.
Die Handlung
Hazel (Quelle: pinimg.com) |
Hazel ist sechzehn, sie ist krank, Schilddrüsenkrebs und Metastasen in der Lunge – und hat Depressionen,
sagen
ihre Eltern. Aus diesem Grund soll sie fortan in eine Selbsthilfegruppe für
krebskranke Jugendliche gehen, nicht zuletzt um Freunde zu finden, denen es
ähnlich geht wie ihr. Dort trifft sie auch auf Isaac, der in Kürze erblinden
wird, da auch sein verbliebenes Auge krankheitsbedingt durch ein Exemplar aus
Glas ersetzt wird. Als er diesen Umstand der Gruppe eröffnet, bringt er seinen
guten Freund Augustus (Gus) Waters mit, der Hazel die gesamte Sitzung nicht aus
den Augen lässt. Auch er war krank, ist es noch, aufgrund eines Osteosarkoms,
wurde ihm das rechte Bein amputiert, doch er überspielt diesen Umstand häufig
mit Galgenhumor. Seine größte Angst ist es, vergessen zu werden, einfach von
dieser Erde zu verschwinden, ohne ihr seinen Fußabdruck dagelassen zu haben,
Hazel hingegen versucht ihm klarzumachen, dass es über kurz oder lang darauf
hinausläuft, weil es eine Zeit vor den Menschen gab und auch eine danach geben
wird. Nach dieser gemeinsamen Sitzung kommen die beiden nicht nur ins Gespräch,
Hazel entdeckt auch die skurrilen Züge an Gus – er steckt sich eine Zigarette
zwischen die Zähne ohne sie jemals anzuzünden, um die Macht über das Tödliche
in ihnen zu haben, fährt wie ein Wilder Auto und hat jede Menge
Basketballpokale, obwohl er diese Sportart nie
Gus (Quelle: pagetopremiere.com) |
wirklich mochte. Ihm gegenüber
offenbart Hazel, dass es ein Buch gibt, das sie wieder und wieder liest, in dem
sie sich verstanden fühlt und das sie insgesamt beruhigt, Gus liest „An
imperial Affliction“, Hazel im Gegenzug eine Science-Fiction-Reihe, basierend
auf seinem Lieblingsspiel. Mit dieser Lektüre beginnt an dieser Stelle die
eigentliche Geschichte, denn Peter van Houten lässt es mitten im Satz enden und
verwehrt zu verraten wie es mit den Hinterbliebenen der Protagonistin weitergeht,
Hazel brennen die Fragen danach jedoch seit langem unter den Fingernägeln. In
der Folge stellt Gus einen Kontakt zwischen ihnen und dem Autor her, kann ihm
jedoch nur die eine Information entlocken, dass sich beide bei ihm in Amsterdam
einfinden müssten, damit er ihnen Näheres dazu verrät, um zu verhindern, dass
sie sein Material für eine unangebrachte Fortsetzung benutzen. Hazel ist Feuer
und Flamme, nach Amsterdam zu reisen, doch ihr Körper entscheidet gegen sie und
befördert sie erneut ins Krankenhaus, das Abenteuer rückt in weite Ferne,
obwohl Gus seinen Herzenswunsch von „Make a wish“ dafür verwenden würde, denn die
Ärzte raten davon ab. Nachdem sie sich damit abgefunden hat, erhält sie von van
Houtens Assistentin eine E-Mail mit Anreisedaten und erfährt, dass Gus und ihre
Mutter die so sehr gewünschte Reise ermöglicht haben. Zu dritt begeben sie sich
nach Europa, lernen zu zweit die Hauptstadt der Niederlande kennen und Peter
van Houten, der sich als verbitterter alter Griesgram herausstellt und ihre
Fragen vollends ignoriert, stattdessen lebt er in seinen eigenen Sphären
zwischen schwedischer Popmusik und Alkohol.
Infolge dieser negativen Erfahrung, werden sie von
der Assistentin des Zynikers ins Anne-Frank-Haus geführt und Hazel begreift,
dass sie mit Gus das wichtigste dieser Reise stetig um sie herum hatte. Nachdem
sie sich lange dagegen gewehrt hatte, lässt sie es nun doch zu, sich auf ihn
einzulassen, und muss noch in Amsterdam von ihm erfahren, dass er erneut schwer
erkrankt ist. Gemeinsam reisen sie zurück nach Hause mit dem Wissen um die
Schwierigkeiten, die ihnen bevorstehen, doch zusammen wollen sie diesen Weg
beschreiten…
[No Spoilers, auch wenn es mich heute reizt, weil
es im folgenden Verlauf der Geschichte einen Aspekt gibt, den ich ziemlich
anregend fand – oder eher sehr anrührend…]
Meine Meinung:
Bevor ich mich zum Film auslasse, sollte ich
vorausschicken, dass ich diesen Film kaum am Buch messen kann. Normalerweise
versuche ich grundsätzlich das Original vor der Umsetzung im bewegten Bild zu
lesen, dieses Mal ist es jedoch so, dass ich lediglich die ersten einhundert
Seiten geschafft habe. Ich habe auch relativ spontan mit meiner Schwester
entschieden, dass wir uns den Film anschauen wollten – das E-Book habe ich erst
am Tag vorher begonnen. Bisher kann ich zum Buch nur sagen, dass es bisher sehr
angenehm zu lesen ist, natürlich lese ich in Originalfassung, also Englisch,
ein paar wenige Unterschiede sind mir hingegen schon aufgefallen. Auf zwei
Szenen habe ich mich eigentlich gefreut, die jedoch im Film nicht vorkamen,
eigentlich schade, aber das ist wahrscheinlich daran zu messen, dass bei einer
Länge von über zwei Stunden nicht noch mehr Material verwendet werden kann.
Die Geschichte zwischen und vor allem UM Hazel und
Gus ist sehr anrührend erzählt, sie birgt aber vor allem die Gefahr, ins „Kitschige“
abzugleiten, ist es vielleicht stellenweise auch. Wenn wir es ganz ehrlich
betrachten, sind die meisten Dramen furchtbar klischeebelastet und driften so
sehr in die unangenehm überromantisierte Schiene ab, dass es fast schon wehtut.
Da fallen uns dann sicherlich Geschichten von Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström
oder wie sie alle heißen, aber eines muss man solchen Filmen immerhin lassen:
Sie haben es versucht. Im Falle von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“
hatte ich ein wenig Angst, dass es vielleicht mittendrin abrutscht, vor allem
nach der Szene in Amsterdam, als Hazel erfährt, dass Gus erneut schwer erkrankt
ist. Ich persönlich finde, dass ich im Unrecht war, im Film wird die Liebe
zwischen den beiden angenehm, stellenweise auch klebrig süß (aber eben nicht zu
„kitschig“), umgesetzt. Sicherlich ist das wiederum meine sehr subjektive
Meinung, einige werden auch hier zu viel Romantik sehen, aber sehen wir das mal
realistisch: Diese beiden Jugendlichen, ihre Krankheit sei an dieser Stelle
einmal außen vor gelassen, man muss einen Menschen nicht immer nur auf einen
Aspekt seines Lebens reduzieren, haben ineinander ihre erste große Liebe
gefunden, wer von uns hatte nicht auch eine rosarote Brille auf, als er/sie das
erste Mal richtig verliebt war? Sie haben in dem jeweils anderen einen Menschen
gefunden, der nicht Mitleid empfindet, sondern Verständnis hat für die
Situation des anderen, und eben auch Witze darüber machen, der Galgenhumor
zwischen den beiden ist ein sehr angenehmes Mittel, das sich durch den gesamten
Film zieht.
Statt der übermäßigen Romantik, ist der Film sehr
emotionsgeladen, in der letzten halben Stunde haben sich sogar die
vierzehnjährigen Mädels hinter uns ihr Gekicher verkniffen und den Film auf
sich wirken lassen. An dieser Stelle muss ich sehr emotionalen Menschen
empfehlen, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ nicht im Kino, sondern
lieber auf dem heimischen Sofa zu schauen, sobald dieser auf DVD/Blu-Ray erschienen
ist, für mich wäre das vielleicht die klügere Entscheidung gewesen, denn es war
ein….sagen wir, erschütterndes Erlebnis. Die letzte halbe Stunde haben wir
beide nur damit verbracht, unsere Augen zu wischen und gegen Tränen zu kämpfen,
es war tatsächlich sehr anstrengend, so sehr hat mich lange kein Film mehr
berührt/getroffen/erschüttert.
Ein Punkt, der definitiv für den Film spricht, war
die Charakterzeichnung, die ja bekanntermaßen vor allem durch den jeweiligen
Schauspieler erfolgt. Mit Shailene Woodley ist die Rolle der Hazel Grace
Lancaster definitiv perfekt besetzt, wenngleich ich zu Beginn ein wenig
skeptisch war – es gibt einige Fans, die in dieser Rolle sehr gerne eine Emma
Watson gesehen hätten und ich muss gestehen, mit diesem Gedanken hätte ich mich
auch anfreunden können. Wir sollten allerdings auch bedenken, dass Woodley
bereits in der Rolle der Amy in „The secret life of the american Teenager“
wunderbar zur Geltung kam, sie hat ein Talent für Gestik und Mimik, allein durch
ihre facettenreiche „Gesischtssprache“ besticht sie schon und kann die
Verletzlichkeit einer Hazel sehr gut wiedergeben. Mich hat sie in jedem Falle
überzeugt, Gleiches gilt auch für Ansel Elgort, er hat einen Gus gezaubert wie
er auch im Buch hervortritt und doch ein wenig anders. Es ist schwierig zu
erklären, denn er wirkt im Film tatsächlich nicht wie die übermäßige
Sportskanone, obwohl man im Buch eben jenen Eindruck erhält (so viel zum
Vergleich…), und trotzdem ist er eigentlich die richtige Wahl gewesen.
Einfühlsam, ein wenig frech, verletzlich – er wirkt selbstsicherer als er
eigentlich ist und macht gleichzeitig Mut. Einen Augustus Water zu spielen, war
unter Garantie ein genauso leichtes Unterfangen wie die Umsetzung einer Hazel,
ich bin froh, dass beide Schauspieler so gut miteinander harmonieren und sich
wirklich sehr zufriedenstellend in ihre Rollen einfinden.
Hazel und Gus (Quelle: usmagazine.com) |
Mein Lieblingscharakterist übrigens,
erstaunlicherweise mit Abstand, Peter van Houten, der vom grandiosen Willem
Defoe umgesetzt wurde – ich mag sein „Arschloch-Dasein“, dass es nur noch ihn
selbst für ihn gibt und doch nicht so ganz. Nach Jahren der Untätigkeit, sind
Hazel und Gus die ersten Fans, denen er Fragen beantworten würde, es
interessiert ihn scheinbar doch ein wenig wie die Welt auf seinen einzigen
Roman reagiert. Der olle Griesgram macht eigentlich die Reise zunichte, und
gleichzeitig erkennen die beiden dadurch, dass sie immerhin einander haben.
Peter van Houten ist als Figur nicht nur der Auslöser für die Reise, sondern
auch die Grundlage für das Kennenlernen der beiden. Er hat bei Hazel und Gus
einen Emotionsausbruch hervorgerufen, das war eigentlich ein guter Bruch, sie
wurden nicht nur wie rohe Eier behandelt, da war auch mal ein Mensch, der sich
ihnen gegenüber genauso wie der restlichen Welt gegenüber verhalten hat: Wie
eben der letzte „Arsch“. Das hat eigentlich nur gezeigt, dass beide stark sein
können, wenn sie müssen und damit meine ich nicht die Stärke und Kraft, die man
aufbringen muss, um solche Krankheiten zu überleben beziehungsweise auch an
ihnen zu sterben. Ich meine damit eine aufrichtige Charakterstärke, die gezeigt
hat, dass sie für sich selbst, füreinander und eben auch für ihre Interessen
und Überzeugungen eintreten. Willem Defoe war für diesen Charakter einfach eine
gute Besetzung, mich hat er vollends überzeugt – wobei ich gestehen muss, dass
ich für solche zwiespältigen Charaktere einen Hang habe. Ich setze mich lieber
mit einem sozial wenig sympathischen Menschen auseinander, der einen
facettenreichen Charakter hat als mit einem absoluten Gutmenschen.
Die Reaktion der beiden Jugendlichen ist übrigens
nicht unverständlich, wer möchte schon, dass ein Buch mitten im letzten Satz
endet und es keine Antworten geben wird auf Fragen, die einen quälend
interessieren. So gesehen ist der Drang nach Informationen wie es mit der
Familie und den Freunden weitergeht, nachdem die Protagonistin an ihrem
Krebsleiden verstorben ist – man stelle sich bitte einmal vor, was in einem
sechzehn/siebzehnjährigen Jugendlichen vorgeht, der vermutlich in Bälde ableben
wird. Was wird aus meinen Eltern? Wie sieht die Zukunft meiner Freunde aus?
Werden sie jemals Familien gründen? Und so weiter und so fort, nur um mal die
Gedankenfabrik ein wenig anzuregen.
Wie immer schneide ich fast zum Ende hin das Thema
Filmmusik an und in „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ war es keine reine
Melodienmusik, sondern Tracks, die man so auch in den Charts finden könnte. Ich
habe das Gefühl, dass derartige Lieder mittlerweile lieber zur filmischen
Untermalung genutzt werden, vor allem seit den „Twilight“-Filmen, deren Musik
mich übrigens bis heute noch begeistert. Die Tracks waren sorgfältig zur
Situation passend gewählt, sie unterstützen die Handlung und so wie es eben
sein sollte auch die Gefühlswelt, dabei
meistens beschränkt auf Hazels Emotionalität. Letzter Punkt hat sicherlich auch
etwas damit zu tun, dass die Geschichte im Original aus ihrer Perspektive
beschrieben wird, im Film erkennt man das eigentlich erst zum Schluss, mit dem
letzten Wort – und eben über die Musik.
Insgesamt haben wir mit „Das Schicksal ist ein
mieser Verräter“ eine Geschichte zweier krebskranker Jugendlicher vor uns, die
zueinander finden, die miteinander durch gute und schwere Zeiten gehen. Es ist
eben keine klischeebehaftete Erzählung eines wahren Schicksals, es ist reine
Fiktion und mutet doch so real an, weil wir Menschen eben auch zum Galgenhumor
neigen in derartig schwierigen Situationen, wir schreien, wir weinen, wir haben
Depressionen, uns helfen keine Selbsthilfegruppen, die so scheinheilig anmuten
und eigentlich jeder weiß, dass keiner der Anwesenden jemals weit ins
Erwachsenenalter vordringen wird. Die Geschichte ist genauso menschlich wie die
zwei Protagonisten, sie erzählt von einer Liebe, einer ersten blumigen Liebe
und hält auch gleich Kritik für solche Schwärmereien bereit. Es geht um Mut, um
Ängste, um Literatur und nicht zuletzt eben auch um das Leben an sich, was
passiert, wenn wir nicht mehr da sind. Wird sich jemand an uns erinnern? Sind
wir in hundert Jahren schon lange vergessen? Ist das überhaupt wichtig?
Ich finde, dass dieser Film das Prädikat „besonders
wertvoll“ nicht umsonst erhalten hat, sicherlich kann es wiederum sein, dass
meine Gedanken (Subjektivität!) zu weit hergeholt sind, dass es wirklich nur
zwei Teenager sind, die sich finden und lieben lernen und dann mit- oder ohne
einander leben müssen.